Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Ortsgruppe Kamen

Fahrradstraße am Rhein in Bonn, Brassertufer. Früher standen an der Hangseite Autos.

Fahrradstraße am Rhein in Bonn, Brassertufer/ Erste Fährgasse. Früher standen an der Hangseite Autos. © ADFC NRW

ADFC-Fahrradklima-Test geht in den Endspurt - Wie fahrradfreundlich ist NRW?

Noch bis Ende November läuft der große ADFC-Fahrradklima-Test. Dann zeigt sich: wie fahrradfreundlich ist NRW? Jetzt noch mitmachen und Rückmeldung geben.

Düsseldorf, 4. November 2024
Nr. 09/24

Noch bis Ende November läuft der große ADFC-Fahrradklima-Test, bei dem Radfahrerinnen und Radfahrer im ganzen Land bewerten, wie gut das Radfahren und das Miteinander im Verkehr in ihren Orten funktionieren. In Nordrhein-Westfalen haben bereits rund 37.000 Menschen mitgemacht. Einige Gemeinden müssen noch die Mindestteilnahmezahl erreichen, um in der Auswertung berücksichtigt zu werden. Teilnehmen kann man auf www.fkt.adfc.de.

Axel Fell, der Landesvorsitzende des ADFC NRW, sagt: „Es ist sehr wichtig, dass es möglichst viele Städte in die Auswertung schaffen. Denn der ADFC-Fahrradklima-Test gibt wertvolles Feedback an Politik und Verwaltung. Die Ergebnisse können den Verantwortlichen in der Verkehrsplanung dabei helfen, Schwachstellen zu erkennen und das Angebot für Radfahrende in NRW weiter zu verbessern. Deshalb appelliere ich an alle Menschen in Nordrhein-Westfalen: Nehmen Sie sich zehn Minuten Zeit, stimmen Sie ab und sagen Sie es weiter.“

Bei der Befragung vor zwei Jahren hatten es in NRW über 250 Städte und Gemeinden in die Auswertung geschafft. Gerade kleinere Orte wie Heek, Wettringen oder Neuenkirchen schnitten zuletzt recht gut ab. Einige große Städte in NRW über fünfhunderttausend Einwohner belegten im Ranking die unteren Plätze. Manche Städte wie Köln oder Bonn konnten sich aber im Vergleich zur vorangegangenen Befragung immerhin verbessern. Die aktuelle Umfrage wird zeigen, ob sich dieser Aufwärtstrend fortsetzen kann.

Jetzt noch abstimmen beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024

Die Umfrage auf www.fkt.adfc.de läuft noch bis zum 30. November. Je nach Ortsgröße sind mindestens 50-100 gültige Teilnahmen nötig, damit ein Ort in die Wertung kommt. Die aktuellen Zwischenstände zu den Teilnahmezahlen werden jeden Dienstag hier veröffentlicht: fkt.adfc.de/ergebnisse

Schwerpunktthema: Das Miteinander im Verkehr

Das Beantworten der Fragen dauert nur rund zehn Minuten. Neben den Basisfragen gibt es beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024 Zusatzfragen zum Miteinander im Verkehr. Hier geht es etwa darum, wie Radfahrende das Verhalten von anderen Verkehrsteilnehmenden bewerten, ob es rücksichtsvoll zugeht und ausreichend Überholabstand eingehalten wird. Die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden in sechs Größenklassen werden am 29. April 2025 im Bundesverkehrsministerium in Berlin ausgezeichnet. 

Förderung durch das Bundesverkehrsministerium 

Der Fahrradclub ADFC führt den Test alle zwei Jahre durch – in diesem Jahr zum elften Mal. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert den ADFC-Fahrradklima-Test 2024 aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans.

Hinweis an Redaktionen: Bildmaterial zum ADFC-Fahrradklima-Test 2024 finden Sie im Pressebereich des ADFC auf www.adfc.de/presse. Zur Umfrage geht es auf www.fkt.adfc.de.

Über den ADFC NRW

Der ADFC NRW e.V. ist mit mehr als 60.000 Mitgliedern der größte Landesverband des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs. In 37 Kreisverbänden und rund 100 Ortsgruppen sind wir vor Ort aktiv. Wir setzen uns für eine klimafreundliche Verkehrspolitik ein, fahren gemeinsam Touren und beraten in allen Fragen rund ums Fahrrad. Als Landesverband werben wir in Politik, Ministerien und Verbänden für eine Verkehrspolitik, die die Potenziale des Fahrrades ausschöpft. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung einer umfassenden Radverkehrsinfrastruktur: ein einheitliches Radverkehrssystem für Alltags-, Freizeit- und Urlaubsradfahrer:innen mit hohen Qualitätsstandards und guten Serviceeinrichtungen.


https://kamen.adfc.de/pressemitteilung/adfc-fahrradklima-test-geht-in-den-endspurt-wie-fahrradfreundlich-ist-nrw

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