Am 09. und 10. November 2024 fand die 44. ADFC-Bundeshauptversammlung in Nürnberg statt. Der Landesverband Nordrhein-Westfalen war mit 29 Delegierten vertreten.

Die insgesamt 140 Delegierten aus allen 16 Bundesländern tagten zu verschiedenen Themen der Verbandsentwicklung und trafen dabei “richtungsweisende Entscheidungen”, wie es Axel Fell, Landesvorstand des ADFC NRW, nannte. So stimmten die Delegierten etwa für eine Satzungsänderung, auf deren Grundlage 2025 eine ADFC-Jugendorganisation gegründet werden kann. Auch votierten sie mehrheitlich für eine „Doppelspitze“. Demnach wird ein zweiköpfiges Leitungsteam – von dem mindestens eine Person eine Frau sein soll – zukünftig die ADFC-Bundesorgane führen. Darüber hinaus sprach sich ADFC-Bundesvorsitzender Frank Masurat unter dem Applaus der Anwesenden gegen Hass und Ausgrenzung in den Reihen des ADFC aus. Insgesamt, so schreibt der ADFC auf Bundesebene in einer Pressemitteilung, bekannten sich die Delegierten des weltgrößten Fahrradclubs zu Demokratie, Vielfalt und Klimaschutz.

Axel Fell betonte das Engagement der NRW-Delegierten: "Wir waren als Delegation gut vorbereitet, gut aufgestellt und hatten großen Anteil an der Vorbereitung und Behandlung der Punkte auf der Tagesordnung." Für Fell sei die Bundeshauptversammlung ein voller Erfolg gewesen. Er sei froh, dabei gewesen zu sein, denn "das war sicher eine der bedeutendsten Bundeshauptversammlungen, die ich bisher miterlebt habe."

Auch Isabelle Klarenaar, Geschäftsführerin des ADFC NRW sagte, dass sie zufrieden mit den Ergebnissen der Bundeshauptversammlung sei. Der Landesverband NRW setze sich schon lange für die Stärkung der Interessen von Frauen und jungen Menschen ein. Entsprechend seien die Beschlüsse zur Gründung einer ADFC-Jugendorganisation und zur paritätischen Doppelspitze das richtige Signal.

Die nächste ADFC-Bundeshauptversammlung findet am 15. und 16. November 2025 in Berlin statt.